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Für diese Leute lohnt sich ein EAuto schon heute

2025-03-13 00:30:29 source:Polo Tops
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Für diese Leute lohnt sich ein EAuto schon heute

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Politik und Autoindustrie fordern vehement den Umstieg auf Elektro-Mobilität. Dabei waren fast drei Viertel (74 Prozent) der deutschen Pkw-Halter laut DAT-Report 2025 noch nie elektrisch unterwegs. Es gibt also eine Bildungslücke beim Thema E-Auto! Da springt Elektromobilitäts-Experte Martin Guss (57) mit seinem Buch „Umstieg aufs Elektroauto“ von der Stiftung Warentest in die Bresche. Für BILD verrät er, warum sich ein Antriebswechsel lohnt und was dabei zu beachten ist. Sein Interesse für E-Autos begann schon im Elektrotechnik-Studium, nur gab es damals keine leistungsfähigen Akkus. Doch seit 2015 ist Guss elektrisch unterwegs, anfangs mit einem Renault Twizy. „Das hat gut funktioniert und so bin ich weiter in das Thema reingekommen“, sagt er zu BILD. Buchautor Martin Guss ist Diplomingenieur für Elektrotechnik und arbeitet bei einem Hersteller für Eisenbahn-Sicherheitstechnik. Der gebürtige Wiener fährt rund 35 000 Kilometer pro Jahr. Im Nahbereich einen Renault Zoe, für die Langstrecke nutzt er ein Tesla Model 3 Foto: Privat Mit dem Renault Twizy sammelte Martin Guss ab 2015 seine ersten E-Auto-Erfahrungen Foto: Renault Elektro-Vorteile: Mehr Komfort und niedrige Kosten Die Vorteile der E-Mobilität? „Vor allem der Komfort. Ich muss seit 2017 nicht mehr Eis kratzen, weil ich das Auto aus der Ferne aufheizen kann. Diese Autos kommen alle mit Automatik, sind daher sehr angenehm und harmonisch zu fahren. Dazu die starken Motoren, das leise Antriebsgeräusch und die geringen Betriebs- und Servicekosten. Ich fahre günstiger, habe viel weniger Verschleißteile, brauche etwa keine ständigen Ölwechsel. Auch Kurzstrecken schaden dem Auto nicht, wie bei einem Verbrenner-Modell“, zählt Guss auf. Für wen lohnt sich der Umstieg aufs E-Auto? „Ein E-Auto lohnt sich schon heute für viele Leute. Gut ist, wenn sie ihre üblichen Fahrstrecken gut vorhersehen können – für Pendler ist ein E-Auto perfekt“, sagt Guss. „Eine Lademöglichkeit zu Hause oder in der Arbeit ist ein Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Wer jedoch mit einem Zwei-Tonnen-Boot im Schlepptau nach Süditalien fahren will, braucht derzeit noch eine Alternative.“ Seit 2020 hat Guss auch ein Tesla Model 3 (Symbolbild). Der Wagen hat fast 200.000 Kilometer auf dem Zähler, macht aber keine Probleme Foto: Mamapost GmbH / AUTOBILD Ladezeiten sinnvoll nutzen Das häufig beklagte Zeitproblem beim Laden hält Guss für überbewertet: „Wenn ich nach der Ladedauer gefragt werde, antworte ich immer: Zwei Minuten. Die brauche ich für An- und Abstöpseln des Kabels. Wenn das Auto lädt, nutze ich die Zeit sinnvoll für Einkäufe, lese einen Artikel oder telefoniere.“ Lesen Sie auch Kevin Wolter verlor sein ganzes Geld: YouTube-Star ist obdachlos Er hatte Millionen, jetzt nichts mehr. Wie Kevin Wolter wieder Fuß fassen will. Rat von Finanz-Diva: Lohnt sich jetzt Krypto nach dem Crash? Kriminelle stehlen Ethereum im Wert von 1,4 Milliarden Dollar. Finanz-Diva gibt Ratschläge Natürlich sei der Strom an öffentlichen Säulen häufig teurer als zu Hause. Guss rät: „Man muss nicht immer die günstigste Ladesäule finden, viel wichtiger ist, die teuren zu vermeiden. Benzin und Diesel kosten ja auch nicht überall gleich viel.“ Im Endeffekt sei der Umstieg auf Elektro einfacher, als viele denken: „Da ist eigentlich nur eine kleine Verhaltensänderung nötig. Als Verbrennerfahrer fährt man seinen Tank leer, dann macht man ihn wieder voll. Als E-Fahrer sollte man eben laden, wenn es geht und nicht unbedingt erst, wenn das Auto leer ist“, so der Experte.

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